Bei der Bewirtschaftung unserer Wälder sahen wir uns immer wieder mit den Grenzen der Technik konfrontiert: Die Seilwinde ist zu langsam, die Befahrbarkeit der Böden witterungsbedingt für schwere Maschinen oft nicht gegeben; vom Bestandsschutz ganz zu schweigen. Was liegt da näher, als mal das eigene Pferd anzuspannen?
Nach zugegeben bescheidenen Anfängen ist die Pferdearbeit in unserer Forstwirtschaft mittlerweile zu einer festen Größe geworden. Neben einem Haflinger setzen wir zukünftig vermehrt auf den Noriker. Dieser stellt auf Grund seiner Stärke, seiner Trittsicherheit und seines angenehmen Temperaments in unseren Augen das perfekte Arbeitspferd dar. Alle unsere Pferde werden im Alter von drei Jahren schonend von uns selbst auf ihre kommenden Aufgaben vorbereitet.
Die Vorteile des Pferdezugs liegen auf der Hand:
Das Pferd ist schneller und flexibler als jede Seilwinde
Es ist bei nahezu jeder Witterung und jeder Bodenstruktur einsetzbar
Die Schäden an Boden und verbleibendem Bestand sind verschwindend gering
Das Pferd ist ruhig, erzeugt keine Emissionen und ernährt sich von den eigenen Flächen
Richtig, das Pferd hat auch Nachteile:
Je nach Rasse gibt es früher oder später eine Leistungsobergrenze. Dann nimmt man halt zwei …
Es gibt Tage da ist der Arbeitswille nur mäßig ausgeprägt. Das passiert bei mir auch …
Um das Pferd muss sich 365 Tage im Jahr gekümmert werden. Mach ich gern …
…?
Mittlerweile übernehmen wir auch Rückeaufträge für andere private und kommunale Waldbesitzer. Gerade für Durchforstungen im Schwachholz bietet sich die Pferderückung an. Aber auch größere Hiebe und Starkholz können bearbeitet werden. Fragen Sie uns einfach unverbindlich an!